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Derzeit ist es kein Problem mehr, Nabelschnurblut einlagern zu lassen. Viele private Blutbanken bieten dieses bereits an, vorausgesetzt die privaten Personen verfügen über ausreichend finanzielle Mittel, denn das Einlagern muss aus eigener Tasche bezahlt werden.
Die Stammzelle aus dem Nabelschnurblut
In den letzten Jahren hat die Forschung über und mit dem Nabelschnurblut zu einigen großen Erkenntnissen geführt. So hat man festgestellt, dass die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut besser verträglich sind als die Stammzellen, welche aus dem Knochenmarkt gewonnen werden. Die Nabelschnurblut-Stammzellen haben den sehr großen Vorteil, dass sie noch jung und unverbraucht sind. Sie sind noch nicht ausgewachsen noch befinden sie sich in einem embryonalen Stadium. Forscher fanden heraus, dass sie aus genau diesem Grunde nicht so häufig abgestoßen werden wie die Zellen welche aus dem Knochenmark stammen. Eine sehr wichtige Erkenntnis gerade auch im Bezug auf Leukämie. Es geht also um gesundheitliche Vorsorge.
Die Einlagerung von Nabelschnurblut
Eine Stammzellen-Spende aus Nabelschnurblut ist jedoch nur möglich, wenn auch genügend Blut eingelagert und gespendet wird. Vor der Einlagerung des Nabelschnurblutes können die Eltern selbstverständlich entscheiden, ob sie das Blut nur für ihr eigenes Kind verwenden möchten oder aber ob es in erster Linie für das eigene Kind verwendet werden sollte mit der Option zur selbst bestimmten Fremdspende. Auch kann das Blut aus der Nabelschnur in einer öffentlichen Bank eingefroren werden. Hier steht es jedoch ausschließlich der Fremdspende zur Verfügung.
Eine kostspielige Angelegenheit
Wer das Nabelschnurblut spendet und es der Fremdspende zur Verfügung stellt, hat keine Kosten zu tragen. Wer es jedoch nur für eigene Zwecke einlagern möchte, der muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen.